Dunkle Augenringe: Ursachen & was tun gegen Augenringe
Augenringe: Was tun? Manche nennen sie Augenschatten, andere „die Augenringe des Grauens“ – fest steht: Niemand hat sie gern. Doch warum entstehen sie eigentlich, und was hilft wirklich? Von Hausmitteln wie gekühltem Tee bis zu Vitamin-Power von innen – in diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Augenringe loswerden und vorbeugen. Und wenn doch mal nichts hilft? Dann wird es Zeit, einen Arzt nach dem Geheimrezept für strahlende Augen zu fragen!
Ursachen für Augenringe: Das sind die häufigsten Gründe
Wer die Augenringe loswerden will, der muss verstehen und wissen, warum bzw. wie diese entstehen. Nur die Frage „Warum bekommt man Augenringe“ beantworten kann, kann die richtigen Maßnahmen ergreifen, um die Augenringe behandeln zu können:
Schlafmangel und Erschöpfung
Wenig Schlaf, viel Stress und ständige Erschöpfung – ein sicherer Weg, um dunkle Augenringe sichtbar werden zu lassen. Warum bekommt man Augenringe, wenn man müde ist? Während des Schlafs werden die Blutgefäße unter den Augen besser durchblutet, und überschüssige Flüssigkeit wird abtransportiert. Fehlt dieser Erholungsprozess, entstehen Schatten unter den Augen, weil die Haut unter den Augen dünner ist und die darunterliegenden Blutgefäße stärker sichtbar werden.
Warum verursacht Schlafmangel dunkle Augenringe?
- Sauerstoffmangel: Wenig Schlaf führt zu einer schlechten Durchblutung, wodurch sich das Blut unter den Augen dunkler verfärbt.
- Flüssigkeitsstau: Wer müde ist, neigt zu Schwellungen und Tränensäcken, die die Augenpartie geschwollenerscheinen lassen.
- Blasse Haut: Schlafmangel macht die Haut blasser, wodurch dunkle Augenringe noch deutlicher werden.
Was hilft gegen Augenringe durch Schlafmangel?
- Ausreichend Schlaf – mindestens 7–9 Stunden pro Nacht.
- Schlafposition anpassen – leicht erhöht schlafen, um Flüssigkeitsansammlungen zu vermeiden.
Genetische Veranlagung für dunkle Augenringe
Manche Menschen haben dunkle Augenringe, egal wie viel sie schlafen oder wie gesund sie leben. Der Grund? Genetik! Wer von Natur aus eine dünne Haut unter den Augen oder eine stärkere Hyperpigmentierung hat, wird eher mit Schatten unter den Augen zu kämpfen haben.
Warum verursacht Genetik Augenringe?
- Dünne Haut: Die Haut unter den Augen ist ohnehin sehr zart – wenn sie genetisch bedingt noch dünner ist, scheinen die Blutgefäße stärker durch, was zu dunklen Augenringen führt.
- Gefäßbedingte Augenringe: Bei manchen Menschen erweitern sich die Blutgefäße unter den Augen stärker, was die Durchblutung verstärkt und dunkle Schatten erzeugt.
- Pigmentierte Haut: Eine verstärkte Melaninbildung in der Augenpartie kann zu dunklen Verfärbungen unter den Augen führen.
Schlechte Durchblutung und Sauerstoffmangel
ine unzureichende Durchblutung und ein Mangel an Sauerstoff gehören zu den häufigsten Ursachen für Augenringe. Wenn die Blutgefäße unter den Augen nicht optimal durchblutet werden, kann das Blut dunkler erscheinen, was die dunklen Augenringe verstärkt. Gleichzeitig sorgt Sauerstoffmangel dafür, dass die Haut blasser wird, wodurch die Augenschatten noch sichtbarer sind.
Warum führt eine schlechte Durchblutung zu Augenringen?
- Wenig Bewegung & Stress – Bewegungsmangel verlangsamt die Durchblutung der Blutgefäße, wodurch dunkle Schatten unter den Augen entstehen.
- Rauchen & Alkohol – Beides reduziert die Sauerstoffversorgung der Haut und verstärkt die dunklen Augenringe.
- Niedriger Blutdruck – Kann dazu führen, dass das Blut langsamer zirkuliert, wodurch sich die Augenringe bemerkbar machen.
Was hilft gegen Augenringe durch schlechte Durchblutung?
- Regelmäßige Bewegung – Fördert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung.
- Massagen & Lymphdrainage – Sanftes Klopfen der Augenpartie kann helfen, Stauungen abzubauen.
- Kühlende Hausmittel wie Tee gegen Augenringe – Fördert die Durchblutung und lässt dunkle Augenringe verschwinden.
Nährstoffmangel: Fehlen Vitamine?
Ein Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen kann die Haut unter den Augen blasser und dünnermachen – und so dunkle Augenringe verstärken. Besonders Vitamin C, K und Eisen spielen eine zentrale Rolle für eine gesunde Durchblutung und Hautstruktur.
Welche Nährstoffe sind wichtig gegen Augenringe?
- Vitamin C: Fördert die Produktion von Kollagen, macht die Haut dicker und verbessert die Durchblutung, wodurch dunkle Schatten unter den Augen reduziert werden.
- Vitamin K: Unterstützt die Stärkung der Blutgefäße und hilft, gefäßbedingte Augenringe zu reduzieren.
- Augenringe Eisenmangel: Ein Eisenmangel führt zu Sauerstoffmangel im Blut, was die Haut blass erscheinen lässt und dunkle Augenringe verursacht.
Wie bekommt man mehr dieser Vitamine?
- Vitamin C: Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli
- Vitamin K: Spinat, Grünkohl, Avocado
- Eisen: Rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, Nüsse
Augenschatten durch Allergien und Hautirritationen
Allergien sind eine oft unterschätzte Ursache für Augenringe. Heuschnupfen, Hausstaub oder Tierhaare können die Augenpartie reizen, was zu Schwellungen, Juckreiz und dunklen Schatten unter den Augen führt. Durch das ständige Reiben der Augen werden die Blutgefäße erweitert, und die Haut kann sich dunkler verfärben.
Warum führen Allergien zu dunklen Augenringen?
- Entzündungen und Reizungen lassen die Haut um die Augen empfindlicher erscheinen.
- Gefäßerweiterung durch allergische Reaktionen verstärkt dunkle Schatten.
- Vermehrtes Augenreiben kann zu Hyperpigmentierung und Hautirritationen führen.
Was hilft gegen Augenringe durch Allergien?
- Antiallergische Augentropfen können Juckreiz und Reizungen lindern.
- Kühle Kompressen oder gekühlte Teebeutel helfen, Schwellungen zu reduzieren.
- Hausstaubmilben-Allergie? Regelmäßiges Bettwäschewechseln und Staubwischen kann helfen.
Schilddrüsenerkrankungen als Ursache von Augenringen
Nicht nur Schlafmangel oder Allergien, sondern auch Schilddrüsenerkrankungen können dunkle Augenringe verursachen. Eine Unterfunktion (Hypothyreose) oder eine Überfunktion (Hyperthyreose) kann den Stoffwechsel der Haut beeinflussen und so zur Entstehung von Augenringen beitragen.
Wie beeinflusst die Schilddrüse die Augenpartie?
- Schilddrüsenunterfunktion: Verlangsamt die Durchblutung, wodurch die Haut unter den Augen blasser und dünner wird – dunkle Augenringe werden sichtbarer.
- Schilddrüsenüberfunktion: Kann zu Wassereinlagerungen und Schwellungen um die Augen führen, wodurch sich Augenschatten und Tränensäcke verstärken.
- Hormonelle Dysbalancen können die Hautstruktur und Pigmentierung verändern, was zu dunklen Augenringen führen kann.
Was hilft gegen Augenringe bei Schilddrüsenerkrankungen?
- Eine ärztliche Untersuchung der Schilddrüsenwerte, wenn neben Augenringen weitere Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsschwankungen oder Haarausfall auftreten.
- Ausgewogene Ernährung mit Jod, Selen und Eisen, um die Schilddrüse optimal zu unterstützen.
- Hausmittel gegen Augenringe, wie kühlende Teebeutel oder Massagen, um die Durchblutung der Augenpartieanzuregen.
Hausmittel und Tipps gegen Augenringe im Überblick
Wie Augenringe wegbekommen und was kann man gegen dunkle Augenringe machen? Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen, wenn man sich am Morgen im Spiegel anschaut und einem mal wieder starke Augenringe auffallen. Tatsächlich gibt es eine Reihe an Tipps, Tricks und Hausmitteln, die bei der Linderung helfen können.
Anders sieht das natürlich dann aus, wenn eine Erkrankung (z.B. der Schilddrüse) dahintersteckt. In diesen Fällen ist ein Arztbesuch unumgänglich, um die tieferliegende Ursache wirksam zu bekämpfen.
1. Kühlung der Tränensäcke
Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um dunkle Augenringe loszuwerden, ist Kälte. Die Kühlung sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße unter den Augen zusammenziehen, was die Durchblutung verbessert und Schwellungen reduziert. Besonders bei Tränensäcken und morgendlichen Augenschatten hilft diese Methode schnell.
Welche Hausmittel zur Kühlung helfen?
- Löffel aus dem Kühlschrank – Einfach für ein paar Minuten auf die geschlossenen Augen legen.
- Kühlpads oder Eiswürfel in einem Tuch (!) – Lindern Schwellungen und bringen die Augenpartie zum Strahlen.
So funktioniert die Anwendung:
- Das gewählte Kühlmittel für einige Minuten auf die geschlossenen Augen legen.
- Sanft auf die Haut drücken, aber nicht reiben.
- Nach etwa 10 Minuten die Haut vorsichtig trocknen.
2. Schwarzer oder grüner Tee als natürlicher Wachmacher für die Augen
Schwarzer und grüner Tee sind nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern auch ein effektives Hausmittel gegen dunkle Augenringe. Die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) wirken abschwellend, während das Koffein die Durchblutung der Augenpartie anregt und so Augenschatten reduziert.
Warum hilft Tee gegen Augenringe?
- Koffein regt die Durchblutung an und kann die Haut unter den Augen aufhellen.
- Gerbstoffe wirken abschwellend und helfen bei Tränensäcken.
- Antioxidantien pflegen die Haut und reduzieren leichte Entzündungen oder Reizungen.
So funktioniert die Anwendung:
- Zwei Teebeutel mit schwarzem oder grünem Tee in heißem Wasser aufbrühen.
- Die Teebeutel abkühlen lassen (für eine extra erfrischende Wirkung im Kühlschrank lagern).
- Je einen Beutel für 10–15 Minuten auf die geschlossenen Augen legen.
- Anschließend die Augenpartie vorsichtig trocken tupfen.
3. Gurkenscheiben für Feuchtigkeit und Frische
Die Gurke ist ein echter Klassiker, wenn es um Hausmittel gegen Augenringe geht – und das aus gutem Grund! Dank ihres hohen Wassergehalts spenden Gurkenscheiben der empfindlichen Haut unter den Augen intensiv Feuchtigkeit, während die natürliche Kühle abschwellend wirkt.
Warum hilft die Gurke gegen dunkle Augenringe?
- Feuchtigkeitsspendend – Trockene Haut verstärkt Augenschatten, Gurke hilft dagegen.
- Kühlend & abschwellend – Reduziert Tränensäcke und wirkt erfrischend.
So funktioniert die Anwendung:
- Eine frische Gurke in dünne Scheiben schneiden.
- Die Scheiben für 5–10 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Je eine Gurkenscheibe auf die geschlossenen Augen legen und 10–15 Minuten entspannen.
- Danach die Haut sanft trocken tupfen und eine feuchtigkeitsspendende Creme auftragen.
4. Massagen & sanftes Klopfen für bessere Durchblutung
Wer dunkle Augenringe loswerden will, sollte nicht nur auf Hausmittel setzen, sondern auch die Durchblutung der Augenpartie aktiv anregen. Sanftes Klopfen oder eine leichte Massage kann helfen, Flüssigkeitsstauungen abzubauen, Lymphfluss zu fördern und Schwellungen zu reduzieren.
Warum hilft eine Massage gegen Augenringe?
- Regt die Durchblutung an, sodass Sauerstoff und Nährstoffe die Haut besser versorgen.
- Unterstützt den Lymphfluss, was Schwellungen und Tränensäcke reduziert.
- Entspannt müde Augenmuskeln nach einem langen Tag.
So funktioniert die Klopfmassage:
- Mit den Fingerspitzen sanft auf die Haut um die Augen tupfen – von innen nach außen.
- Leicht kreisende Bewegungen unterhalb der Augen auf den Knochen der Augenhöhle machen.
- Falls vorhanden: Ein paar Tropfen Mandelöl oder Aloe Vera Gel auftragen, um die Haut zusätzlich zu pflegen.
- Täglich für 1–2 Minuten wiederholen – am besten morgens und abends.
5. Dunkle Augenringe entfernen durch gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung kann maßgeblich dazu beitragen, dunkle Augenringe zu reduzieren, da sie die Haut unter den Augen stärkt und die Durchblutung verbessert. Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren unterstützt die Regeneration der Haut, fördert die Produktion von Kollagen und hilft, die Blutgefäße weniger sichtbar zu machen.
Empfohlene Lebensmittel für eine augenfreundliche Ernährung:
- Vitamin C-reiche Lebensmittel wie Zitrusfrüchte und Paprika, die die Haut straffen.
- Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch, Leinsamen oder Walnüssen zur Verbesserung der Durchblutung.
- Grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, die für eine gute Versorgung mit Mineralstoffen sorgen.
Indem Sie zusätzlich ausreichend trinken und auf verarbeitete Lebensmittel verzichten, können Sie die Augenpartieoptimal unterstützen – so helfen Sie, die dunklen Augenringe langfristig zu reduzieren.
Schatten unter den Augen vorbeugen: Was tun gegen Augenringe
Tipps gegen Augenringe:
- Ausreichend schlafen – Mindestens 7–9 Stunden pro Nacht, um die Durchblutung und Hautregeneration zu fördern.
- Viel trinken – 1,5–2 Liter Wasser täglich, um die Haut hydratisiert zu halten und Schwellungen zu vermeiden.
- Sonnenschutz nutzen – UV-Strahlen verstärken Hyperpigmentierung, daher immer eine Augencreme mit LSF auftragen.
- Gesunde Ernährung – Vitamin C, K und Eisen unterstützen die Hautstruktur und Durchblutung.
- Rauchen und Alkohol reduzieren – Beides verschlechtert die Sauerstoffversorgung der Haut und verstärkt Augenschatten.
- Regelmäßig kühlen – Kühlende Hausmittel wie Gurken, Teebeutel oder kalte Löffel helfen, Schwellungen zu reduzieren.
- Augenmassagen und Lymphdrainage – Sanftes Klopfen oder Massagen fördern den Lymphfluss und verhindern Flüssigkeitsstauungen unter den Augen.
Wann zum Arzt gehen, damit Augenringe wieder verschwinden
wenn Augenschatten trotz aller Maßnahmen nicht verschwinden oder plötzlich stark ausgeprägt sind, kann eine ernsthafte Ursache dahinterstecken. Dann ist es sinnvoll, einen Arzt oder Hautspezialisten aufzusuchen.
Wann ein Arztbesuch nötig ist:
- Augenringe treten plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auf.
- Begleitende Symptome wie Müdigkeit, Schwindel oder Blässe deuten auf einen Nährstoffmangel (z. B. Eisenmangel) hin.
- Schwellungen oder Entzündungen der Augenpartie bleiben über längere Zeit bestehen.
- Verdacht auf Allergien oder Hautkrankheiten, die zu chronischen Augenringen führen.
- Dunkle Augenringe trotz ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung und Pflege.
Mögliche Behandlungen beim Arzt:
- Bluttests & Untersuchungen, um Vitaminmängel oder Schilddrüsenerkrankungen auszuschließen.
- Medizinische Behandlungen wie Hyaluron-Filler, wenn Augenringe durch eingesunkene Tränenrinnen entstehen.
- Lasertherapie oder chemische Peelings, um Hyperpigmentierung der Haut zu reduzieren.
Wer trotz aller Hausmittel und Pflege immer wieder unter extremen Augenringen leidet, sollte nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu klären und gezielt behandeln zu lassen. Denn nicht immer sind Augenringe nur ein kosmetisches Problem!