Kopfschmerzen & Augenschmerzen: Ursachen, Symptome und Zusammenhang 

Autor: Dr. Victor Derhartunian 13 Januar 2025

Ein stechender Schmerz hinter den Augen, ein unangenehmer Druck auf der Stirn oder verschwommenes Sehen, das Kopfschmerzen auslöst – viele kennen diese Beschwerden, aber kaum jemand weiß, wie eng Kopf und Augen tatsächlich miteinander verbunden sind.

Tatsächlich gibt es viele mögliche Ursachen, die sowohl Kopfschmerzen als auch Augenprobleme hervorrufen können – von Migräne über Fehlsichtigkeiten bis hin zu Augenerkrankungen wie Glaukom. Und nicht selten sind es Alltagsgewohnheiten wie lange Bildschirmzeiten oder schlechte Beleuchtung, die unsere Augen überlasten und Kopfschmerzen auslösen.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  1. Welche Kopfschmerzarten eng mit Augenschmerzen zusammenhängen
  2. Wann Augenprobleme Kopfschmerzen auslösen – und umgekehrt
  3. Welche gemeinsamen Ursachen dahinterstecken
  4. Und vor allem: Wie Sie Beschwerden vorbeugen und lindern können

Denn eins ist klar: Dauerhafte Kopf- und Augenschmerzen sollten nicht einfach hingenommen werden. Finden Sie jetzt heraus, was wirklich dahintersteckt – und was Sie dagegen tun können!

Kopfschmerz als Ursache von Augenschmerzen

 Kopfschmerzen können viele Ursachen haben und gehen häufig mit einer Reihe von mehr oder minder unangenehmen Begleiterscheinungen einher. Wenn der Kopfschmerz Auslöser für die Probleme mit den Augen ist, dann liegen folgende zwei Ursachen nicht fern: 

Migräne und ihre Auswirkungen auf das Auge 

Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, oft einseitige, pulsierende Kopfschmerzengekennzeichnet ist. Diese Art von Kopfschmerzen kann mehrere Stunden bis Tage andauern und wird häufig von Begleitsymptomen wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen begleitet. Besonders typisch sind Kopfschmerzen hinter dem Auge oder ein starker Druck auf den Augen und Kopfschmerzen gleichzeitig.

Wichtig: Die Augenmigräne, eine spezielle Form mit ausgeprägten Sehstörungen, wird weiter unten gesondert behandelt.

Welche Symptome treten im Zusammenhang mit den Augen auf?

Bei einer klassischen Migräne treten oft Augenschmerzen und Kopfschmerzen gemeinsam auf. Typische Symptome sind:

  • Druckgefühl hinter den Augen oder direkt auf dem Augapfel
  • Verschwommenes Sehen und Kopfschmerzen, die sich durch Helligkeit verschlimmern
  • Plötzlich verschwommen sehen und Kopfschmerzen, insbesondere zu Beginn einer Migräneattacke
  • Lichtempfindlichkeit (Photophobie) – das Sehen in heller Umgebung wird unangenehm
  • Schmerz hinter dem Auge, oft zusammen mit Tränenfluss oder geröteten Augen

Die Ursache für Kopfschmerzen bei Migräne liegt in einer Fehlregulation der Blutgefäße und Nerven im Gehirn. Diese Prozesse können sich bis auf den Sehnerv und die Netzhaut auswirken, wodurch die Augen Kopfschmerzen verursachen oder zumindest das Gefühl entsteht, dass die Schmerzen aus dem Auge kommen.

Wie wird Migräne mit Augensymptomen behandelt?

Eine spezifische Therapie zielt darauf ab, Migräneauslöser zu vermeiden und akute Attacken zu lindern. Dazu gehören:

  • Medikamentöse Behandlung:
    • Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol bei leichter Migräne
    • Triptane zur gezielten Migränebehandlung bei starken Kopfschmerzen
  • Präventive Maßnahmen:
    • Stressmanagement und Entspannungstechniken (z. B. Meditation, Yoga)
    • Regelmäßige Schlafenszeiten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr
    • Vermeidung individueller Auslöser für Kopfschmerzen, z. B. bestimmte Lebensmittel oder grelles Licht
  • Augenfreundliche Maßnahmen:
    • Tragen einer Sonnenbrille bei Lichtempfindlichkeit
    • Bildschirmpausen einlegen, um die Ermüdung der Augen zu vermeiden
    • Bei häufiger Migräne mit verschwommenem Sehen und Kopfschmerzen eine notwendige Korrektur messen lassen, um Fehlsichtigkeit als Verstärker der Beschwerden auszuschließen

Cluster-Kopfschmerzen und Augenschmerzen 

Cluster-Kopfschmerzen sind eine seltene, aber extrem schmerzhafte Form von Kopfschmerzen, die in Episoden („Clustern“) auftreten. Diese Art von Kopfschmerzen betrifft meist nur eine Seite des Kopfes und ist durch intensive, bohrende oder stechende Schmerzen hinter dem Auge gekennzeichnet. Die Attacken können zwischen 15 Minuten und drei Stunden dauern und treten oft mehrmals täglich über Wochen oder Monate hinweg auf.

Welche Symptome treten im Zusammenhang mit den Augen auf?

Cluster-Kopfschmerzen sind besonders für ihre Augensymptome bekannt. Viele Betroffene berichten über:

  • Extrem starke Schmerzen hinter einem Auge, die sich wie ein Messerstich anfühlen
  • Rötung und Tränenfluss auf der betroffenen Seite
  • Geschwollenes oder hängendes Augenlid (Ptosis)
  • Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen
  • Druckgefühl hinter dem Auge, das mit den Kopfschmerzen zunimmt
  • Verstopfte oder laufende Nase auf der betroffenen Seite

Diese Kopfschmerzen gehören zu den wenigen, die Menschen in den Wahnsinn treiben können – der Schmerz wird oft als „unerträglich“ beschrieben. Augenbedingte Kopfschmerzen sind hier allerdings nicht die Ursache, sondern eine Begleiterscheinung der Cluster-Kopfschmerzen.

Wie werden Cluster-Kopfschmerzen behandelt?

Da Cluster-Kopfschmerzen extrem intensiv sind, erfordert die Behandlung eine gezielte medizinische Therapie. Dazu gehören:

  • Akute Behandlung:
    • Sauerstofftherapie: Die Inhalation von 100 % Sauerstoff über eine Maske kann die Attacken lindern.
    • Triptane (z. B. Sumatriptan): Spezielle Migräne-Medikamente, die in Form von Spritzen oder Nasensprays besonders schnell wirken.
    • Lokale Betäubungsmittel: In manchen Fällen kann eine Injektion um den Sehnerv helfen.
  • Vorbeugung:
    • Medikamente wie Verapamil (Kalziumkanalblocker), um Attacken zu reduzieren.
    • Vermeidung bekannter Auslöser: Alkohol, Nikotin, extreme Höhenunterschiede und starke Gerüche können Cluster-Kopfschmerzen auslösen.
    • Regelmäßiger Schlafrhythmus: Störungen im Tagesrhythmus können Attacken begünstigen.
  • Langfristige Behandlung:
    • In schweren Fällen kann eine Neuromodulationstherapie (z. B. Stimulation des N. occipitalis) helfen.
    • Selten ist ein operativer Eingriff nötig, wenn andere Therapien nicht wirken.

Augenerkrankungen, die Kopfschmerzen verursachen können 

Aber auch Erkrankungen der Augen können umgekehrt zur Ursache der Kopfschmerzen werden.

Fehlsichtigkeiten als Ursachen für Kopfschmerzen 

Fehlsichtigkeiten entstehen, wenn das Auge Lichtstrahlen nicht korrekt auf der Netzhaut bündelt. Dazu gehören:

Wenn eine Fehlsichtigkeit nicht korrigiert wird, muss sich das Auge ständig anstrengen, um ein klares Bild zu erzeugen. Diese andauernde Überlastung der Augenmuskulatur kann Kopfschmerzen auslösen.

Welche Symptome treten im Zusammenhang mit Kopfschmerzen auf?

Eine nicht korrigierte Fehlsichtigkeit kann verschiedene Arten von Kopfschmerzen verursachen. Typische Symptome sind:

  • Kopfschmerzen an Stirn und Augen – besonders nach längerer Bildschirmarbeit oder Lesen
  • Druckgefühl hinter den Augen und Kopfschmerzen
  • Verschwommenes Sehen und Kopfschmerzen, insbesondere beim Wechsel zwischen Nähe und Ferne
  • Müde, brennende oder tränende Augen
  • Lichtempfindlichkeit und Augenschmerzen

Diese Beschwerden treten besonders häufig auf, wenn Menschen lange ohne passende Brille oder Kontaktlinsen arbeiten, da das Gehirn ständig versucht, die Unschärfe auszugleichen.

Wie werden kopfschmerzbedingte Fehlsichtigkeiten behandelt?

Eine notwendige Korrektur messen zu lassen, ist der wichtigste Schritt, um augenbedingte Kopfschmerzen zu vermeiden. Möglichkeiten der Behandlung sind:

  • Brille oder Kontaktlinsen:
    • Präzise Anpassung durch den Augenarzt oder Optiker
    • Regelmäßige Überprüfung der Sehstärke, da sich die Werte ändern können
  • Augenlasern zur dauerhaften Korrektur:
    • Verfahren wie Femto-LASIK, Trans-PRK oder SmartSight (ReLEx SMILE) korrigieren Sehfehler dauerhaft
    • Besonders hilfreich für Menschen, die häufig unter Kopfschmerzen durch ermüdete Augen leiden
  • Ergonomische Maßnahmen für den Alltag:
    • Bildschirmarbeit: 20-20-20-Regel (alle 20 Minuten für 20 Sekunden in 6 Meter Entfernung blicken)
    • Richtige Beleuchtung: Vermeidung von Blendeffekten am Arbeitsplatz
    • Regelmäßige Pausen für die Augen

Glaukom (Grüner Star) 

Ein Glaukom (Grüner Star) ist eine chronische Augenerkrankung, bei der der Augeninnendruck erhöht ist. Dieser Druck kann den Sehnerv schädigen und langfristig zu Sehverlust führen. Das Gefährliche: Ein Glaukom entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange unbemerkt.

Es gibt verschiedene Formen des Glaukoms, die sich unterschiedlich auf Kopf und Augen auswirken:

  • Offenwinkelglaukom – die häufigste Form, entwickelt sich langsam und schmerzlos
  • Engwinkelglaukom – ein akuter Notfall mit plötzlichem, stark erhöhtem Augendruck
  • Sekundäres Glaukom – durch andere Augen- oder Allgemeinerkrankungen bedingt

Welche Symptome treten im Zusammenhang mit Kopfschmerzen auf?

Während ein chronisches Glaukom oft unauffällig bleibt, kann ein akuter Glaukomanfall zu starken Augen- und Kopfschmerzen führen. Mögliche Symptome sind:

  • Augendruck und Kopfschmerzen / Kopfschmerzen mit Augendruck
  • Schmerz hinter dem Auge, oft begleitet von Übelkeit
  • Kopfschmerzen und verschwommen Sehen, oft mit bunten Ringen um Lichtquellen
  • Rötung des Auges und erhöhter Augendruck
  • Sehverschlechterung bis hin zur Erblindung im Endstadium

Gerade das Engwinkelglaukom kann innerhalb weniger Stunden das Sehvermögen irreversibel schädigen. Kopfschmerzen sowie Augenschmerzen in Verbindung mit Sehstörungen sollten daher ernst genommen werden.

Wie wird ein Glaukom behandelt?

Die Behandlung des Glaukoms zielt darauf ab, den Augeninnendruck zu senken, um weitere Schäden am Sehnerv zu vermeiden. Je nach Schweregrad gibt es verschiedene Ansätze:

  • Medikamentöse Therapie:
    • Augentropfen zur Senkung des Augendrucks (z. B. Betablocker, Prostaglandine)
    • In einigen Fällen ergänzende Tabletten zur Druckregulierung
  • Laserbehandlungen:
    • Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT) zur Verbesserung des Kammerwasserabflusses
    • Laser-Iridotomie bei Engwinkelglaukom zur Druckentlastung
  • Chirurgische Eingriffe:
    • Trabekulektomie zur Schaffung eines künstlichen Abflusses für das Kammerwasser
    • Mikrostents (iStent, Xen-Gel-Stent) zur minimalinvasiven Drucksenkung

Da das Glaukom eine der häufigsten Ursachen für Kopfschmerzen und Augenschmerzen durch erhöhten Augendruck ist, sollte eine regelmäßige Augenuntersuchung erfolgen – insbesondere bei Personen über 40 Jahren oder mit familiärer Vorbelastung. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, bleibende Sehverluste zu verhindern.

Gemeinsame Ursachen für Kopf- und Augenschmerzen

 Nicht immer bedingt die Ursache für Kopf- und/oder Augenschmerzen das jeweils Andere. Manchmal bedingt eine mögliche Ursache beide Arten von Schmerzen. Typischerweise sind das Krankheiten wie: 

Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung): Kopfschmerzen hinter dem Auge 

Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die durch Viren, Bakterien oder Allergien ausgelöst werden kann. Die Nebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume im Schädel, die über kleine Kanäle mit der Nase verbunden sind. Wenn diese Kanäle durch eine Infektion oder Schwellung blockiert werden, sammelt sich Schleim an, und es entsteht Druck auf die umliegenden Strukturen – insbesondere Stirn, Augen und Kopf.

Man unterscheidet zwischen:

  • Akuter Sinusitis – tritt plötzlich auf und dauert bis zu vier Wochen
  • Chronischer Sinusitis – hält länger als zwölf Wochen an und kann immer wiederkehren

Welche Symptome treten im Zusammenhang mit Kopfschmerzen und Augenschmerzen auf?

Da die Nasennebenhöhlen direkt an die Augenhöhle angrenzen, können Entzündungen in diesem Bereich Kopfschmerzen sowie Augenschmerzen verursachen. Typische Beschwerden sind:

  • Druckgefühl hinter den Augen und Kopfschmerzen
  • Kopfschmerzen an Stirn und Augen, die sich beim Vorbeugen verstärken
  • Schmerzen hinter dem Auge, oft auf einer Seite stärker
  • Verstopfte Nase und Schleimausfluss (gelblich oder grünlich bei bakteriellen Infektionen)
  • Verschwommenes Sehen und Kopfschmerzen, wenn die Schwellung auf den Sehnerv drückt
  • Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl bei bakterieller Sinusitis

Der Grund für Kopfschmerzen und Augenschmerzen bei Sinusitis liegt im erhöhten Druck in den Nebenhöhlen, der sich auf Nervenbahnen im Gesicht und Augenbereich auswirkt. Besonders betroffen sind die Stirnhöhlen (über den Augen) und die Keilbeinhöhlen (hinter den Augen).

Wie wird Sinusitis behandelt?

Die Behandlung hängt von der Ursache der Sinusitis ab und zielt darauf ab, die Schwellung zu reduzieren und den Schleimabfluss zu verbessern:

  • Medikamentöse Behandlung:
    • Abschwellende Nasensprays (maximal eine Woche verwenden, um Rebound-Effekt zu vermeiden)
    • Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol zur Linderung der Kopfschmerzen
    • Antibiotika nur bei bakterieller Sinusitis mit hohem Fieber oder Eiterbildung
  • Hausmittel und unterstützende Maßnahmen:
    • Inhalationen mit Salzwasser oder ätherischen Ölen zur Schleimlösung
    • Warme Kompressen auf Stirn und Nase, um den Druck zu verringern
    • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Schleim zu verflüssigen
  • Chirurgische Behandlung (bei chronischer Sinusitis):
    • Nasennebenhöhlen-OP zur Erweiterung der Nebenhöhlenkanäle und Entfernung von Polypen
    • Ballondilatation als minimalinvasiver Eingriff zur Öffnung verengter Nebenhöhlen

Augenmigräne (ophthalmische Migräne) 

Die Augenmigräne, auch ophthalmische Migräne genannt, ist eine besondere Form der Migräne, die vorübergehende Sehstörungen verursacht. Sie tritt meist ohne oder nur mit leichten Kopfschmerzen auf und ist nicht mit der klassischen Migräne mit Aura zu verwechseln.

Welche Symptome treten auf?

Typische Anzeichen einer Augenmigräne sind:

  • Plötzlich verschwommen sehen und Kopfschmerzen
  • Flimmernde oder gezackte Lichtmuster („Flimmerskotome“) im Sichtfeld
  • Blinde Flecken oder kurzzeitiger Sehverlust auf einem Auge
  • Druck hinter dem Auge oder leichtes Ziehen

Die Symptome klingen meist innerhalb von 10 bis 30 Minuten ab und hinterlassen keine bleibenden Schäden.

Wie wird Augenmigräne behandelt?

Da die Augenmigräne harmlos ist, erfordert sie meist keine spezielle Therapie. Folgende Maßnahmen können helfen:

  • Ruhe und Abdunklung, wenn die Symptome auftreten
  • Auslöser meiden, z. B. Stress, Bildschirmarbeit oder bestimmte Lebensmittel
  • Flüssigkeit und Elektrolyte zuführen, da Dehydration ein möglicher Auslöser ist

Treten starke Kopfschmerzen mit Augendruck oder Sehstörungen häufiger auf, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um andere Ursachen wie Netzhauterkrankungen oder erhöhten Augendruck auszuschließen.

Gründe für Kopfschmerzen und Augenprobleme effektiv bekämpfen: Prävention und Alltagstipps 

Viele Kopfschmerzen sowie Augenschmerzen lassen sich durch einfache Maßnahmen im Alltag vermeiden. Oft sind es langfristige Belastungen für die Augen, die Beschwerden auslösen – sei es durch stundenlange Bildschirmarbeit, falsche Beleuchtung oder eine unerkannte Fehlsichtigkeit. Hier sind einige bewährte Tipps vom Augenarzt, um Augen- und Kopfschmerzen effektiv vorzubeugen.

1. Richtiges Sehverhalten im Alltag

  • 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwas in 6 Metern Entfernung schauen – entlastet die Augenmuskulatur.
  • Ausreichend blinzeln: Verhindert trockene Augen, die Kopfschmerzen und Augenschmerzen verursachen können.
  • Bildschirmhöhe anpassen: Die Oberkante des Monitors sollte auf Augenhöhe sein, um Verspannungen im Nacken- und Kopfbereich zu vermeiden.

2. Optimale Beleuchtung und Bildschirmnutzung

  • Blendung vermeiden: Direktes Licht oder Reflexionen auf dem Bildschirm können Kopfschmerzen auslösen.
  • Blaulichtfilter nutzen: Reduziert die Belastung der Augen bei längerer Bildschirmarbeit.
  • Leselicht anpassen: Zu grelles oder zu schwaches Licht kann Kopfschmerzen verursachen, insbesondere bei längerem Lesen.

3. Ergonomie am Arbeitsplatz

  • Richtige Sitzposition: Kopf und Nacken sollten entspannt bleiben – eine falsche Haltung kann Druck auf die Augen und Kopfschmerzen verstärken.
  • Regelmäßige Pausen: Längere Konzentrationsphasen belasten Augen und Gehirn, daher bewusst kurze Pausen einlegen.

4. Augengesundheit durch richtige Sehhilfe schützen

  • Notwendige Korrektur messen lassen: Unentdeckte Fehlsichtigkeiten sind ein häufiger Auslöser für Kopfschmerzen und Augenschmerzen.
  • Brille oder Kontaktlinsen richtig anpassen: Eine falsche Sehstärke kann die Augen überanstrengen und zu verschwommenem Sehen und Kopfschmerzen führen.

5. Lebensstil anpassen – Ernährung, Schlaf und Stressmanagement

  • Ausreichend Schlaf: Zu wenig Erholung kann Kopfschmerzen und Augendruck verstärken.
  • Hydration nicht vergessen: Flüssigkeitsmangel ist eine häufige Ursache von Kopfschmerzen.
  • Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation: Stress ist ein häufiger Auslöser für Kopfschmerzen und kann sich auch auf die Augen auswirken.
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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Chirurgen in Europa. Der leitende Augenchirurg bei EyeLaser in Zürich kann seine Patienten in 5 Sprachen beraten.

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