Erfahrungsbericht: Augenlasern (Femto-LASIK) bei starker Kurzsichtigkeit
Tamara R. erzählt von ihrer Erfahrung mit Femto-LASIK bei starker Kurzsichtigkeit
Welche Form von Fehlsichtigkeit hattest du vor dem Eingriff?
Ich hatte eine LASIK-OP vor zirka zwei Monaten. Ich hatte davor achteinhalb Dioptrien minus, Kurzsichtigkeit. Ja, war jahrelang Brillenträger, habe Kontaktlinsen dann danach zum Schluss ein Jahr getragen. War eigentlich schon sehr glücklich mit den Kontaktlinsen, weil zuerst hat es sogar geheißen, dass ich keine Kontaktlinsen tragen kann.
Dann hat sich eine Freundin von mir hier die Augen lasern lassen. Eigentlich will ich das schon seit 15 Jahren machen und sie macht das jetzt einfach so spontan und ich will das jetzt eigentlich auch schon die ganze Zeit. Ja und dann habe ich gesagt, OK, dann erkundige ich mich mal, schaue ich mal vorbei, ob mir die Leute sympathisch sind. Schaue mal, wie viel kostet das? Kann ich es mir überhaupt leisten? Das war lange eine Frage für mich. Geht das überhaupt finanziell? Geht das überhaupt bei so einer hohen Dioptrien Anzahl, dass das weggelasert werden kann, oder bleibt mir dann noch Rest Dioptrien Anzahl oder nicht? Dann bin ich hergekommen und habe mich beraten lassen, und eigentlich direkt nach dem Beratungsgespräch, am liebsten hätte ich gleich einen Termin ausgemacht. Ich habe dann aber noch eine Nacht drüber geschlafen und am nächsten Tag um acht in der Früh habe ich angerufen.
Wie war der tag der OP?
Der OP Tag. Ich war davor noch arbeiten, und bin dann direkt nach der Arbeit hierher gekommen. Aufgeregt war ich eigentlich nicht. Es war eher so eine Vorfreude, wie so ein kleines Kind sich auf das Christkind freut. So auf die Art. Wo ich dann da war, war ich schon leicht nervös. Aber dann wurde mir alles erklärt. Ganz genau in Ruhe. Unterlagen wurden mir gegeben, und dann die Nachbehandlungsmedikamente wurden mir auch schon gegeben.
Die Brille für danach und so weiter. Es war sehr nett. Es war sehr angenehm. Es war dann trotzdem so eine leichte Nervosität da. Ja klar. Aber weniger, weil ich kein Vertrauen gehabt habe, sondern eher so, was ist wenn ich irgendetwas falsch mache. Was ist, wenn ich in die falsche Richtung schaue während der OP. Das war eigentlich meine größte Sorge. So im Großen und Ganzen habe ich mich super aufgehoben gefühlt und wohlgefühlt, und war sehr zufrieden.
Wie waren die ersten Stunden und Tage nach der OP?
Die ersten Stunden direkt nach der OP war es eigentlich so ein Wow-Moment. So OK, ich sehe etwas. Ich meine, sicher, das Auge ist erschöpft und so, aber man sieht direkt danach etwas. Ich fand den Vergleich mit der Uhr drinnen im OP-Saal sehr gut. Als blindes Huhn da hereinzugehen und als Adlerauge nach 15 Minuten wieder aufzustehen, ist eigentlich eh ein Wahnsinn. Gerade bei meiner Dioptrien Anzahl, die hohe Differenz.
Die OP und so das war alles super, und erst ein, zwei Stunden nach der OP habe ich dann ziemlich starke Lichtempfindlichkeit gehabt, und brennen war es eigentlich nicht so dramatisch. Es war mehr Lichtempfindlichkeit nach der OP. Aber das war am Abend dann wieder weg. Am zweiten Tag war überhaupt kein Problem mehr, so als wäre nichts gewesen. Ich habe mir oft die Augen eintropfen müssen, was jetzt auch wieder eigentlich weniger geworden ist. Aber das war schon am Anfang notwendig. Es ist für mich tipptopp.
Bist du mit dem Ergebnis der OP zufrieden?
Ich würde das auf jeden Fall noch einmal machen. Ja, definitiv. Ganz klar, ja 100-prozentig. Ich weiß, es gab Gründe, warum ich jetzt so lange gewartet habe und es nicht schon vor 10 oder 15 Jahren gemacht habe. Meine Dioptrien Anzahl ist auch ständig höher und höher geworden. Das heißt, da wollte ich auch warten. Aber wenn es irgendwie möglich ist und wenn man stabile Augen hat, ich würde das Augenlasern bei starker Kurzsichtigkeit sofort noch einmal machen. Auf jeden Fall.