Augenlasern im Winter: Warum dieser Winter die beste Zeit für klare Sicht ist

Autor: Dr. Victor Derhartunian 15 September 2025

Wenn am Bellevue die Lichter des Weihnachtsmarkts funkeln, die Gassen im Niederdorf nach Glühwein duften und der Zürichsee in der Wintersonne glitzert, ist klare Sicht ein echtes Geschenk. Stellen Sie sich vor, wie Sie diese Momente ohne beschlagene Brille oder trockene Kontaktlinsen erleben.

Gerade in der Schweiz ist der Winter eine Zeit des Aufbruchs – sei es beim Skifahren in Davos oder beim Winterspaziergang am Uetliberg. Viele entscheiden sich bewusst in dieser Jahreszeit für eine Augenlaserbehandlung: weniger Pollen, freie Ferientage und optimale Heilungsbedingungen machen den Winter zum idealen Zeitpunkt. Natürlich bringt die kalte Jahreszeit auch ihre Eigenheiten – trockene Heizungsluft und intensive Wintersonne gehören dazu. Doch mit ein paar einfachen Tricks lassen sich diese Herausforderungen problemlos meistern.

  • Keine Pollen, keine Allergien – entspannte Heilung ohne Reizungen
  • Kühle Luft & weniger Schweiß – optimale Bedingungen für die Genesung
  • Ferienzeit in Zürich und der Schweiz – ideale Gelegenheit für Erholung nach der OP
  • Wintersport – Ski und Snowboarden nach 2–3 Wochen mit Schutzbrille möglich
  • Sonnenbrille unverzichtbar – Schnee reflektiert UV-Strahlen stärker als im Sommer
  • Heizungsluft kompensieren – künstliche Tränen & Luftbefeuchter bringen Balance

Warum der Winter die beste Zeit fürs Augenlasern sein kann

Weniger Pollen und Allergien 

Frühling und Sommer haben ihren Charme – wären da nicht die Pollen, die jedes Jahr Millionen Menschen plagen. Für Allergiker bedeutet das:

  • brennende, tränende Augen
  • eine ständig laufende Nase
  • Kontaktlinsen, die bei jedem Pollenflug zum Problem werden

Im Winter dagegen herrscht in Zürich und in der ganzen Schweiz Ruhe. Keine Birken, keine Gräser, kein Heuschnupfen. Für frisch gelaserte Augen ist das wie eine Auszeit in den Bergen: keine Reizung, keine Ablenkung – einfach ideale Bedingungen für eine ungestörte Heilung.

Angenehmere Heilungsbedingungen 

Sommerhitze, Schwitzen im Freibad oder Chlorwasser im Hallenbad – alles Dinge, die für frisch operierte Augen eher hinderlich sind. Der Winter dagegen ist ein stiller Helfer:

  • kühlere Temperaturen – weniger Schweiß, geringere Reibung am Auge
  • gemütlichere Aktivitäten – Spaziergänge am Zürichsee statt Freibadbesuche
  • weniger Versuchung – niemand springt im Januar kopfüber ins Wasser

Die Genesung verläuft dadurch spürbar entspannter – fast so, als ob die Jahreszeit selbst ein Auge auf Sie hat. Klar, auch im Winter gibt es kleine Stolpersteine wie trockene Heizungsluft oder eisiger Wind. Doch mit künstlichen Tränen und einer guten Sonnenbrille sind diese rasch im Griff.

Ferienzeit als Erholungszeit

Der Winter in der Schweiz bietet von Natur aus perfekte Pausen: Weihnachten, Neujahr, Sportferien. Viele Patientinnen und Patienten nutzen diese freie Zeit geschickt für ihre Heilung. Stellen Sie sich vor:

  • gemütlich auf dem Sofa mit klarer Sicht ein Buch lesen
  • Spaziergänge durch die Altstadt von Zürich ohne beschlagene Brille
  • Skiferien in Graubünden oder im Berner Oberland mit völlig neuer Freiheit

Anstatt mit geröteten Augen direkt zurück ins Büro oder ins Homeoffice zu müssen, lässt sich die Genesung so stressfrei gestalten. Kurz gesagt: Augenlasern im Winter ist nicht nur medizinisch klug. Es fügt sich auch perfekt in den Schweizer Jahresrhythmus ein.

Herausforderungen beim Augenlasern im Winter – und wie Sie sie meistern 

Der Winter in Zürich ist zwar voller Magie:  Lichterglanz in der Altstadt, verschneite Gassen, knisternde Cheminées. Doch für frisch gelaserte Augen gibt es ein paar kleine Stolperfallen. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Kniffen lassen sie sich problemlos umgehen.

Trockene Heizungsluft 

Wenn es draussen eisig ist, läuft drinnen die Heizung auf Hochtouren. Das sorgt zwar für wohlige Wärme, trocknet aber die Luft – und damit auch die Augen. Direkt nach einer Laserbehandlung reagieren diese besonders empfindlich.

So bleibt’s angenehm:

  • Künstliche Tränen regelmässig anwenden
  • Einen Luftbefeuchter einsetzen oder eine Schale Wasser aufstellen
  • Genügend Wasser trinken, damit der ganze Körper hydriert bleibt

Kälte und Wind

Ein Spaziergang am Zürichsee im Winter klingt idyllisch – für die Augen kann kalter Wind aber unangenehm sein. Gerade in den ersten Tagen nach der OP reagieren sie noch empfindlicher.

Tipps für draussen:

  • Immer eine Sonnenbrille oder Skibrille tragen – schützt vor Wind, Staub und Helligkeit
  • In den ersten Tagen keine langen Märsche im Sturm
  • Lieber kurze Spaziergänge mit Pausen im Warmen geniessen

Wintersonne & UV-Strahlung 

Die Wintersonne ist tückischer, als sie aussieht: Schnee und Wasser reflektieren das Licht stark, und die UV-Strahlung ist intensiver, als viele denken. Für frisch gelaserte Augen ist das eine echte Herausforderung.

So bleiben Ihre Augen geschützt:

  • Immer eine Sonnenbrille mit UV-400 Schutz tragen
  • Auf der Piste am besten eine Skibrille mit UV-Filter verwenden
  • Auch bei bewölktem Himmel die Brille nicht vergessen – Schnee reflektiert UV-Strahlen trotzdem

Winteraktivitäten nach dem Augenlasern: Was ist wann wieder möglich? 

Nach einer Augenlaser-OP merken viele sofort: Die Welt ist schärfer. Doch gerade beim Sport heisst es, den Körper langsam wieder an Belastung zu gewöhnen. Besonders in Zürich und der ganzen Schweiz, wo Ski, Wellness und Fitness hoch im Kurs stehen, lohnt es sich, die richtige Reihenfolge einzuhalten.

Leichte Bewegung und Fitness

Schon kurz nach dem Eingriff dürfen Sie sich sanft bewegen. Wichtig ist nur, dass kein Schweiss ins Auge gelangt.

  • Spaziergänge am Zürichsee oder durch die Altstadt: bereits ab Tag 1–2 möglich
  • Sanfte Übungen wie Yoga (ohne Kopfstand), Hometrainer oder Stretching
  • Fitnessstudio: ab ca. 1 Woche, solange kein direkter Kontakt mit Staub oder Schweiss besteht

Ski- und Snowboardfahren 

Die Berge sind zum Greifen nah. Aber die Piste sollte erst betreten werden, wenn die Augen stabil sind. Wintersport bringt Tempo, Wind und Sonneneinstrahlung mit sich.

  • Nach ca. 2-3 Wochen können Ski- oder Snowboardferien in Graubünden, Davos oder im Engadin wieder auf dem Programm stehen
  • Immer eine Skibrille mit UV-Filter tragen – schützt vor Sonne, Wind und Schnee
  • Augen auch bei einem Sturz nicht reiben, sondern vom Arzt kontrollieren lassen, wenn Unsicherheit besteht

Schwimmen & Wellness 

Chlorwasser, Bakterien und heisse Luft sind für die ersten Wochen tabu. Ob Thermalbad in Baden oder Sauna in einem Wellnesshotel in den Alpen – ein wenig Geduld zahlt sich aus.

  • Sauna & Dampfbad: frühestens nach 3-4 Wochen
  • Schwimmbäder & Thermalquellen: nach ca. 4 Wochen
  • Offene Gewässer (z. B. Zürichsee): besser erst nach 6 Wochen, da das Infektionsrisiko höher ist

Kurz & knapp: Ihre Winteraktivitäten nach der OP 

AktivitätAb wann möglich*Wichtige Hinweise
Spaziergänge1-2 TageSchutzbrille gegen Wind & Sonne
Fitnessstudioca. 1 WocheSchweiß vermeiden, Hände sauber halten
Skifahren / Snowboard2-3 WochenImmer Skibrille mit UV-Filter tragen
Sauna/Dampfbad3-4 WochenVorsicht mit trockener Luft
Schwimmen (Chlorwasser)mind. 4 WochenSchwimmbrille empfohlen
Schwimmen (See/Meer)ca. 6 WochenHöheres Infektionsrisiko beachten

*Individuelle Freigabe erfolgt immer durch den behandelnden Arzt. Die hier vorgestellten “Pausenzeiten” sind lediglich grobe Richtwerte und kein Freifahrtschein. 

Besonderheiten der Augenlasermethoden im Winter

Nicht jede Methode bringt denselben Heilungsverlauf mit sich – und im Winter wirken Faktoren wie trockene Luft, kalter Wind und Outdoor-Aktivitäten unterschiedlich stark.

  • SmartSight (Lentikelextraktion)
    • Sehr kurze Erholungszeit, meist kaum Probleme mit trockenen Augen
    • Wintersport in den Alpen oft schon nach 2-3 Wochen wieder möglich
    • Ideal für alle, die rasch zurück ins Büro oder auf die Skipiste wollen
  • Femto-LASIK
    • Ebenfalls eine schnelle Genesung
    • In den ersten Tagen etwas anfälliger für Zugluft und trockene Raumluft
    • Sportfreigabe in der Regel ähnlich wie bei SmartSight
  • TransPRK
    • Oberflächenbehandlung mit längerer Heilungsphase
    • Gerade im Winter aber ein Vorteil: weniger Sonne, weniger Schweissbelastung
    • Outdoor-Sportarten sollten erst nach rund 4-6 Wochen gestartet werden

Linsenchirurgie im Winter: Macht das einen Unterschied? 

Bei sehr hoher Fehlsichtigkeit oder Altersweitsichtigkeit wird oft nicht gelasert, sondern eine Linsenimplantation (ICL oder Multifokallinsen) durchgeführt. Auch hier gilt: Der Winter ist ein guter Zeitpunkt.

Vorteile im Winter:

  • Keine Pollen, damit geringeres Entzündungsrisiko
  • Ferienzeit kann zur Erholung genutzt werden: perfekt für Patientinnen und Patienten, die sich in Ruhe zuhause oder in den Bergen regenerieren möchten

Wichtig zu beachten:

  • UV-Schutz ist genauso zentral wie beim Augenlasern
  • Sauna & Schwimmbad: besser erst nach 4-6 Wochen
  • Trockene Heizungsluft kann die Augen reizen – künstliche Tränen helfen zuverlässig

Kurz gesagt: Auch Linsenoperationen lassen sich im Winter problemlos durchführen – die Saison eignet sich sogar besonders gut für einen stressfreien Heilungsprozess.

Augenlasern im Frühjahr, Sommer, Herbst & Winter – der Vergleich 

JahreszeitVorteileNachteileFazit
FrühjahrAngenehme Temperaturen Ferienzeit nutzbarPollenflug (Birke, Gräser & Co.) kann Augen reizenGut geeignet, aber für Allergiker nicht ideal
SommerViel FreizeitSonne = gute LauneUV-Strahlung & ChlorwasserMehr Outdoor-Aktivitäten = höhere BelastungMöglich, aber mit strengem UV-Schutz und Vorsicht
HerbstWeniger Sonne, weniger PollenAngenehmes KlimaKürzere Tage, trockene Luft durch Heizung beginntSehr guter Zeitpunkt – ähnlich wie Winter
WinterKeine pollenFerien für ErholungKühler = weniger SchweißTrockene HeizungsluftKalter Wind, Wintersonne Insgesamt die beste Saison, wenn Tipps beachtet werden

Steuerliche Vorteile beim Augenlasern im Winter: 

Ein Vorteil, den viele gar nicht auf dem Radar haben: Wer sich im Winter für eine Augenlaserbehandlung entscheidet, kann die Kosten in der Schweiz häufig steuerlich geltend machen – und das noch im selben Jahr.

  • In der Schweiz lassen sich Krankheitskosten, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, in vielen Kantonen von den Steuern abziehen.
  • Besonders clever: Wer die Behandlung gegen Jahresende macht, kann die Ausgaben direkt in der nächsten Steuererklärung berücksichtigen.
  • Auch Zusatzversicherungen oder Bonusprogramme von Krankenkassen können genutzt werden. Häufig verfällt das Budget am Jahresende, wenn es nicht ausgeschöpft wird.

Tipp: Bewahren Sie die Rechnung sorgfältig auf und lassen Sie sich im Zweifel von Ihrer Steuerberatung unterstützen. So profitieren Sie doppelt: von klarer Sicht ohne Brille und von einer spürbaren Steuerersparnis.

Tipps von Dr. Derhartunian für eine gute Heilung nach dem Augenlasern im Winter

„Gerade in Zürich entscheiden sich viele Patientinnen und Patienten im Winter fürs Augenlasern. Mit ein paar einfachen Regeln wird die Heilung besonders angenehm – und klarer Sicht auf dem Uetliberg oder in den Bündner Bergen steht nichts im Weg.“
Dr. Victor Derhartunian, Facharzt für Augenheilkunde

Damit Ihre Augen im Winter so entspannt wie möglich genesen, helfen diese einfachen Tipps:

  • Künstliche Tränen griffbereit halten
    – ideal gegen trockene Heizungsluft im Büro oder Zuhause.
  • Sonnenbrille auch im Winter
    – schützt nicht nur vor UV-Strahlen, sondern auch vor Wind und Schneereflektionen am Zürichsee oder in den Alpen.
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen
    – ob mit Luftbefeuchter oder einem feuchten Tuch auf der Heizung – die Augen danken es sofort.
  • Bildschirmzeit clever dosieren
    – kurze Pausen beim Arbeiten im Homeoffice oder beim Serienabend helfen, die Augen zu entlasten.
  • Sanft zurück zum Sport
    – Spaziergänge in der Altstadt oder am See sind früh möglich, Skifahren nach Freigabe durch den Arzt – immer mit Schutzbrille.
  • Nicht reiben, lieber blinzeln
    – auch wenn es juckt: künstliche Tränen nutzen und sanft blinzeln statt reiben.

Charmant gesagt: Behandeln Sie Ihre Augen im Winter wie eine feine Schweizer Uhr – sorgfältig pflegen, nicht gleich überstrapazieren und mit Respekt behandeln. Dann haben Sie viele Jahre Freude an Ihrer klaren Sicht.

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Stellen Sie sich vor: ein Winterspaziergang an der Limmat ohne beschlagene Brille. Skiferien in Davos mit gestochen scharfer Aussicht. Glühwein am Bellevue trinken, ohne ständig die Brille zurechtrücken zu müssen. Genau das kann schon bald Ihre Realität sein.

Der Winter ist nicht nur eine ruhige Jahreszeit, sondern auch der ideale Zeitpunkt für Veränderungen. Nutzen Sie die Ferienzeit und starten Sie mit neuen Augen ins nächste Jahr.

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Häufige Fragen zum Augenlasern im Winter 

Kann die kalte Winterluft die frisch gelaserten Augen reizen? 

Ja, Kälte und Wind können die Augen in den ersten Tagen empfindlich machen. Eine Sonnenbrille oder Skibrille schützt zuverlässig – egal ob beim Spaziergang am Zürichsee oder auf der Skipiste.

Wie lange sollte ich nach der OP mit dem Wintersport warten?

Leichte Bewegung ist schon nach wenigen Tagen erlaubt. Ski- und Snowboarden sollten Sie aber erst nach Freigabe durch den Arzt – meist nach 2-3 Wochen – wieder aufnehmen. Wichtig: immer mit Skibrille und UV-Schutz.

Ist Augenlasern im Winter teurer als in anderen Jahreszeiten? 

Nein, die Kosten sind unabhängig von der Jahreszeit. Manche Patienten nutzen aber bewusst den Winter, um Krankenkassen-Zuschüsse oder steuerliche Vorteile noch im gleichen Jahr zu sichern.

Kann ich nach der OP sofort in die Sauna oder ins Thermalbad?

Nein, Saunen, Dampfbäder und Thermalquellen sollten für mindestens 3-4 Wochen gemieden werden. Erst wenn die Augen vollständig stabil sind, ist Wellness wieder unbedenklich. 

Brauche ich im Winter eine spezielle Sonnenbrille? 

Ja. Eine normale Modebrille reicht nicht. Wichtig ist eine hochwertige Sonnenbrille mit UV-400 Schutz. Für die Piste empfehlen wir eine Skibrille mit UV-Filter, die zusätzlich vor Wind und Kälte schützt.

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Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Having learned his craft from the two pioneers of laser surgery, Dr. Victor Derhartunian is one of the leading surgeons in Europe. The chief eye surgeon at EyeLaser in Zurich can advise his patients in 5 languages.

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