Hornhauttransplantation: Wann sie nötig ist & wie die Transplantation funktioniert 

Stellen Sie sich vor, Sie blicken in die Ferne – alles klar und scharf. Keine Brille auf der Nase, keine Kontaktlinsen, die zwicken. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Für viele Menschen, die unter Hornhauterkrankungen leiden, könnte dieser Traum mit einer Hornhauttransplantation Wirklichkeit werden. Aber was genau passiert dabei? Ist der Eingriff wirklich sicher? Und wie lange sind Sie danach eigentlich arbeitsunfähig?

In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die Welt der Hornhauttransplantationen ein: Welche verschiedenen Techniken gibt es? Wann ist die Hornhauttransplantation nötig, und welche Alternativen gibt es? Wir sprechen über Kosten, den Heilungsverlauf und – ganz wichtig – welche Risiken dabei zu beachten sind. Spoiler: Die Erfolgsaussichten sind ziemlich gut! Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie den nächsten Schritt in Richtung klarer Sicht machen.

Was ist eine Hornhauttransplantation? 

Eine Hornhauttransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die durch Krankheit oder Verletzung geschädigte Hornhaut eines Patienten durch eine Spenderhornhaut ersetzt wird. Die Hornhaut ist die transparente, äußere Schicht des Auges, die eine entscheidende Rolle für klares Sehen spielt, indem sie das Licht bündelt und schützt. Ist die Hornhaut beschädigt oder erkrankt, kann dies die Sehkraft erheblich beeinträchtigen, was eine Hornhauttransplantationnotwendig machen kann.

Der Eingriff ermöglicht es, die transplantierte Hornhaut in das erkrankte Auge zu setzen, um die Sehfähigkeitwiederherzustellen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Obwohl die Hornhaut keine Blutgefäße enthält, wird sie als eine der erfolgreichsten Formen der Transplantation angesehen, insbesondere im Vergleich zu anderen Organtransplantationen.

Wann ist eine Hornhauttransplantation nötig? 

Eine Hornhauttransplantation wird dann nötig, wenn die Hornhaut so stark beschädigt ist, dass sie ihre Funktion, Licht klar zu bündeln und das Auge zu schützen, nicht mehr erfüllen kann. Verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen können die Hornhaut beeinträchtigen und zu einem erheblichen Verlust der Sehkraft führen. In diesen Fällen kann eine Hornhautverpflanzung am Auge die einzige Möglichkeit sein, das Sehvermögen wiederherzustellen und langfristige Schäden zu verhindern.

Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum eine Hornhauttransplantation notwendig wird:

GrundAuswirkungen auf die HornhautWie die Transplantation das Problem löst
KeratokonusVerdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut, die das Sehen verzerrtDie geschädigte Hornhaut wird durch eine gesunde, transparente Spenderhornhaut ersetzt
Narbenbildung durch VerletzungTrübung und Verhärtung der Hornhaut, was das Licht blockiertEine klare, transplantierte Hornhaut stellt die Lichtdurchlässigkeit wieder her
Infektionen (z.B. Herpes)Narben und Trübungen durch schwere EntzündungenDie beschädigte Schicht wird durch die Spenderhornhaut ersetzt, die klare Sicht ermöglicht
Fuchs-EndotheldystrophieDegeneration der inneren vorderen Schichten der Hornhaut führt zu SchwellungenDie betroffenen Schichten werden durch eine Teil- oder Volltransplantation ersetzt
Altersbedingte HornhauttrübungenVerlust der Transparenz, was das Sehen erschwertDurch den Austausch der geschädigten Hornhaut wird die Sicht wieder klar
Verletzungen oder VerätzungenSchädigung und Vernarbung der Hornhaut durch chemische oder mechanische EinwirkungDie Hornhauttransplantation ersetzt die vernarbten Bereiche durch gesunde Gewebe, sodass die Hornhauttransplantation Sehkraft wiederherstellt.

Arten von Transplantationen: 

Perforierende Keratoplastik (PKP)

Die perforierende Keratoplastik (PKP) ist eine Form der Hornhauttransplantation, bei der die gesamte Dicke der Hornhaut – also alle Schichten – ausgetauscht wird. Dies unterscheidet sie von anderen Transplantationsmethoden, bei denen nur bestimmte Schichten der Hornhaut ersetzt werden. Die PKP wird häufig bei schweren Schädigungen der Hornhaut durchgeführt, wenn nicht nur die vorderen, sondern auch die tieferen Schichten betroffen sind.

Wie funktioniert die perforierende Keratoplastik?

Bei der PKP wird die erkrankte oder vernarbte Hornhaut vollständig entfernt und durch eine Spenderhornhaut ersetzt. Der Chirurg schneidet die geschädigte Hornhaut kreisförmig aus und passt die transplantierte Hornhaut exakt in die entstandene Lücke ein. Anschließend wird das Spendergewebe mit feinen Nähten fixiert, um eine stabile Verbindung zwischen der Spenderhornhaut und dem umliegenden Gewebe des Auges zu gewährleisten.

Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose und dauert in der Regel ein bis zwei Stunden. Nach der Operation ist eine intensive Nachsorge nötig, da der Heilungsprozess mehrere Monate dauern kann. Dabei muss regelmäßig kontrolliert werden, ob das transplantierte Hornhautgewebe gut angenommen wird.

Wann ist die PKP besonders gut geeignet?

Die PKP ist besonders gut geeignet bei:

  • Schweren Verformungen der Hornhaut (z.B. fortgeschrittener Keratokonus)
  • Tiefen Narben oder Verletzungen, die alle Hornhautschichten betreffen
  • Dystrophien wie der Fuchs-Endotheldystrophie, bei der die inneren Schichten beschädigt sind
  • Infektiösen Hornhauterkrankungen, die tief in die Schichten eingedrungen sind
  • Komplikationen nach früheren Augenoperationen, bei denen die Hornhaut vollständig beschädigt wurde

Lamelläre Keratoplastik 

Die lamelläre Keratoplastik ist eine spezielle Form der Hornhauttransplantation, bei der nur bestimmte Schichten der Hornhaut transplantiert werden, anstatt die gesamte Hornhaut wie bei der perforierenden Keratoplastik zu ersetzen. Diese Methode ist weniger invasiv und wird vor allem angewendet, wenn nur einzelne Schichten der Hornhaut geschädigt sind, während der Rest der Hornhaut intakt bleibt. Es gibt zwei Hauptformen der lamellären Keratoplastik: die vordere und die hintere.

Wie funktioniert die lamelläre Keratoplastik?

Bei der lamellären Keratoplastik wird entweder die vordere oder hintere Schicht der Hornhaut ausgetauscht. Der Chirurg entfernt dabei gezielt nur die geschädigte Schicht der Hornhaut und ersetzt sie durch Spendergewebe, das passgenau auf die betroffene Stelle gesetzt wird.

  • Vordere lamelläre Keratoplastik (DALK): Hier wird die vordere Schicht der Hornhaut entfernt, oft bei Erkrankungen wie Keratokonus, bei denen die inneren Schichten noch gesund sind.
  • Hintere lamelläre Keratoplastik (DMEK, DSAEK): Hier wird die hintere, endotheliale Schicht der Hornhaut ausgetauscht, zum Beispiel bei der Fuchs-Endotheldystrophie.

Da bei dieser Methode nur bestimmte Schichten der Hornhaut ersetzt werden, bleibt ein Großteil des körpereigenen Gewebes erhalten, was die Heilung beschleunigt und das Risiko von Komplikationen verringert.

Wann ist die lamelläre Keratoplastik besonders gut geeignet?

Diese Methode ist besonders gut geeignet bei:

  • Keratokonus im frühen Stadium, bei dem nur die vorderen Schichten der Hornhaut betroffen sind
  • Fuchs-Endotheldystrophie, die vor allem die hinteren Schichten der Hornhaut schädigt
  • Narben oder Verletzungen, die sich auf bestimmte Schichten der Hornhaut beschränken
  • Patienten, die von einer möglichst schnellen Erholungszeit profitieren wollen

Wie die Hornhaut transplantiert wird: Ablauf 

Die Hornhauttransplantation ist ein komplexer, aber gut etablierter Eingriff, der darauf abzielt, die beschädigte oder erkrankte Hornhaut des Auges durch eine gesunde Spenderhornhaut zu ersetzen. Der Ablauf der Operation variiert je nach Art der Transplantation – perforierende Keratoplastik (PKP) oder lamelläre Keratoplastik – doch grundlegende Schritte sind ähnlich. Hier ist ein Überblick über den typischen Ablauf:

1. Vorbereitung und Voruntersuchung

Vor der Operation finden ausführliche Untersuchungen statt, um sicherzustellen, dass der Patient für den Eingriff geeignet ist. Dazu gehören:

  • Augenuntersuchungen, um den Zustand der Hornhaut zu beurteilen.
  • Beratungsgespräch zur Auswahl der richtigen Transplantationsmethode, je nachdem, ob nur bestimmte Schichten der Hornhaut oder die gesamte Hornhaut ersetzt werden müssen.
  • Sicherstellen, dass eine passende Spenderhornhaut verfügbar ist. Diese wird meist von einer Gewebebank bereitgestellt und sorgfältig auf Qualität geprüft.

2. Durchführung der Hornhaut Transplantation

Am Tag der Operation erfolgt der Eingriff in mehreren Schritten:

  • Narkose: Die Transplantation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. In manchen Fällen, besonders bei perforierenden Eingriffen, wird auch eine Vollnarkose verwendet.
  • Entfernung der beschädigten Hornhaut: Der Chirurg schneidet den zentralen, erkrankten Teil der Hornhaut kreisförmig aus. Je nach Verfahren wird entweder die gesamte Hornhaut (PKP) oder nur die vorderen oder hinteren Schichten entfernt (lamelläre Keratoplastik).
  • Einsatz der Spenderhornhaut: Die gesunde Spenderhornhaut wird exakt auf die Lücke im Auge gesetzt. Bei der PKP wird die komplette Hornhaut transplantiert, bei der lamellären Keratoplastik nur bestimmte Schichten. Der Eingriff wird mit äußerster Präzision durchgeführt, um eine perfekte Passform zu gewährleisten.
  • Fixierung: Die transplantierte Hornhaut wird mit feinsten Nähten fixiert, um stabil am Auge zu haften. Diese Fäden bleiben oft mehrere Monate im Auge und werden nach und nach entfernt.

3. Nachsorge und Hornhauttransplantation Heilungsverlauf 

Nach dem Eingriff beginnt der Heilungsverlauf, der in der Regel mehrere Monate dauern kann. Die Nachsorge ist besonders wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Auge die transplantierte Hornhaut gut annimmt:

  • Regelmäßige Kontrolltermine: Direkt nach der Operation werden häufige Nachuntersuchungen durchgeführt, um den Heilungsverlauf zu überwachen.
  • Medikamentöse Unterstützung: Der Patient erhält spezielle Augentropfen, die entzündungshemmend und immunsuppressiv wirken, um Abstoßungsreaktionen zu verhindern.
  • Hornhauttransplantation wie lang arbeitsunfähig: In den ersten Wochen nach der Operation sollten Patienten körperliche Anstrengung vermeiden. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt vom Heilungsverlauf ab – bei einer Hornhauttransplantation kann dies je nach Beruf und Eingriff zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten dauern.

Risiken und mögliche Komplikationen

Die Hornhauttransplantation gilt insgesamt als eine sehr sichere und etablierte Operation mit einer hohen Erfolgsrate, insbesondere im Vergleich zu anderen Organtransplantationen. Komplikationen sind selten, und die meisten Patienten profitieren langfristig von einer deutlichen Verbesserung der Sehkraft. Durch moderne Techniken wie die lamelläre Keratoplastik kann das Risiko von Abstoßungsreaktionen und anderen Komplikationen weiter reduziert werden.

  • Abstoßungsreaktionen
    Der Körper erkennt das transplantierte Gewebe als fremd und versucht, es abzuwehren. Dies kann zu Entzündungen und Sehverlust führen, weshalb immunsuppressive Augentropfen wichtig sind.
  • Infektionen
    Nach der Operation besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko, da das Auge durch die Nahtstellen anfälliger ist. Sorgfältige Nachsorge und hygienische Maßnahmen sind entscheidend, um dies zu verhindern.
  • Wundheilungsstörungen
    In seltenen Fällen kann die Heilung der Nahtstellen verzögert oder unvollständig sein, was zu Narbenbildung oder ungleichmäßiger Heilung führt.
  • Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
    Die transplantierte Hornhaut kann unregelmäßig verheilen, was zu Astigmatismus führen kann. Dieser kann oft durch eine Brille, Kontaktlinsen oder später durch einen refraktiven Eingriff korrigiert werden.
  • Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
    Nach einer Hornhauttransplantation kann der Augeninnendruck ansteigen, was das Risiko für ein Glaukom erhöht. Regelmäßige Druckmessungen sind wichtig, um bleibende Schäden am Sehnerv zu verhindern.
  • Narbige Heilung der Hornhaut
    Bei ungleichmäßiger Heilung kann es zu Narben auf der neuen Hornhaut kommen, die die Sehkraft beeinträchtigen.
  • Abstoßung auf lange Sicht
    Auch viele Jahre nach der Transplantation kann es zu einer langsamen Abstoßung kommen, bei der das Sehvermögen schleichend schlechter wird. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig, um dies frühzeitig zu erkennen.
  • Nahtprobleme
    Die Fäden, die die Hornhaut fixieren, können zu Reizungen führen oder sich zu früh lösen. In solchen Fällen kann eine Nachoperation nötig sein.
  • Erneutes Auftreten der Grunderkrankung
    Bei einigen Erkrankungen, wie dem Keratokonus, kann die Krankheit trotz Transplantation wieder auftreten, was unter Umständen eine erneute Operation erfordert.

Alternativen zur Hornhauttransplantation

Nicht immer ist eine Hornhauttransplantation die einzige oder beste Lösung. Je nach Art der Schädigung oder Erkrankung der Hornhaut können verschiedene Alternativen in Betracht gezogen werden, die weniger invasiv sind oder auf eine vollständige Transplantation verzichten. Hier sind einige Alternativen, basierend auf den häufigsten Ursachen für eine Hornhauttransplantation:

  • Keratokonus: Crosslinking
    Bei einem frühen Keratokonus, bei dem die vorderen Schichten der Hornhaut noch nicht stark beschädigt sind, kann ein Crosslinking eine sinnvolle Alternative sein. Hierbei wird die Hornhaut durch UV-Licht und Riboflavin (Vitamin B2) stabilisiert. Das Verfahren verhindert die weitere Verformung der Hornhaut und stärkt das Gewebe, ohne dass eine transplantierte Hornhaut erforderlich ist.
  • Narben oder leichte Trübungen: Phototherapeutische Keratektomie (PTK)
    Bei oberflächlichen Narben oder Trübungen der Hornhaut, die das Sehen behindern, kann eine PTKdurchgeführt werden. Hierbei wird die beschädigte oberste Schicht der Hornhaut mit einem Excimer-Laser abgetragen, was die Sicht verbessern kann, ohne dass eine vollständige Hornhauttransplantation am Augenötig ist.
  • Fuchs-Endotheldystrophie: DMEK / DSAEK
    Bei Patienten mit einer Fuchs-Endotheldystrophie, bei der nur die innerste Schicht der Hornhaut betroffen ist, kann statt einer vollständigen Hornhauttransplantation eine hintere lamelläre Keratoplastik (DMEK oder DSAEK) durchgeführt werden. Diese Techniken ersetzen nur die beschädigte Endothel-Schicht und lassen die gesunden Schichten der Hornhaut unangetastet. Dies führt zu einem schnelleren Heilungsverlauf und einer geringeren Abstoßungsrate.
  • Trockene Augen: Tränenersatztherapie und Augentropfen
    Bei Patienten, deren Sehkraft durch extrem trockene Augen beeinträchtigt wird, kann oft eine medikamentöse Behandlung mit Tränenersatzmitteln, speziellen Augentropfen oder sogar kleine chirurgische Eingriffe zur Verbesserung der Tränenproduktion ausreichen. Eine Hornhauttransplantation ist hier selten notwendig.
  • Künstliche Hornhaut (Keratoprothese)
    In seltenen Fällen, wenn eine Hornhauttransplantation nicht infrage kommt – etwa bei wiederholter Abstoßung oder komplexen Augenschäden – kann eine künstliche Hornhaut (Keratoprothese) eingesetzt werden. Diese Option wird nur bei sehr schwerwiegenden Fällen angewendet und bietet eine alternative Lösung, wenn die Hornhaut transplantiert werden müsste, dies jedoch nicht möglich ist.

Diese Alternativen zur Hornhauttransplantation hängen stark von der zugrunde liegenden Ursache und dem Zustand der Hornhaut ab. Eine genaue Diagnose und Beratung durch einen Augenarzt ist unerlässlich, um die beste Behandlungsoption zu wählen.

Hornhauttransplantation Kosten:

Die Kosten einer Hornhauttransplantation können je nach Land, Klinik und Art der durchgeführten Transplantation variieren. In Österreich bewegen sich die Kosten typischerweise zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Verschiedene Faktoren beeinflussen dabei den Gesamtpreis:

  • Art der Transplantation: Die perforierende Keratoplastik (PKP), bei der die gesamte Hornhaut ersetzt wird, ist in der Regel teurer als eine lamelläre Keratoplastik, bei der nur einzelne Schichten transplantiert werden. Auch spezielle Techniken wie DMEK oder DSAEK (für hintere Schichten) können unterschiedliche Kosten verursachen.
  • Voruntersuchungen und Nachsorge: Vor der Operation sind detaillierte Untersuchungen notwendig, um die Eignung für den Eingriff festzustellen. Diese diagnostischen Tests sowie die postoperativen Kontrolltermine tragen ebenfalls zu den Gesamtkosten bei.
  • Krankenhausaufenthalt und Narkose: Abhängig davon, ob die Operation ambulant oder stationär durchgeführt wird und welche Form der Narkose verwendet wird, können zusätzliche Kosten entstehen.

Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten? 

In vielen Fällen übernehmen gesetzliche oder private Krankenkassen einen Großteil der Kosten einer Hornhauttransplantation, insbesondere wenn der Eingriff medizinisch notwendig ist und eine erhebliche Beeinträchtigung der Sehkraft vorliegt. Voraussetzung ist oft, dass konservative Behandlungsansätze ausgeschöpft wurden und die Transplantation als letztes Mittel gilt.

  • Gesetzliche Krankenkassen:
    Bei medizinisch indizierten Fällen, wie einer fortgeschrittenen Hornhauterkrankung (z.B. Keratokonus oder Fuchs-Endotheldystrophie), werden die Kosten in der Regel übernommen. Patienten sollten im Vorfeld die genauen Bedingungen bei ihrer Krankenkasse erfragen.
  • Private Krankenkassen:
    Bei Privatversicherten werden die Kosten häufig voll übernommen, jedoch sollten auch hier im Vorfeld die jeweiligen Versicherungsbedingungen geklärt werden, insbesondere hinsichtlich der Erstattung von Voruntersuchungen und Nachsorge.
author image

Autor:

Dr. Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Chirurgen in Europa. Der leitende Augenchirurg bei EyeLaser in Zürich kann seine Patienten in 5 Sprachen beraten.

Welche Laserbehandlung ist die richtige für ihre Augen? – 1-minütigen Selbsttest durchführen

Dinge wie Alter, Augenform, Vorgeschichte und Lebensstil machen eine Augenbehandlung perfekt für die eine Person, aber nicht für eine andere. Finden Sie heraus, welche Behandlung (wenn überhaupt) Sie von Brille und Kontaktlinsen befreien könnte.

Quiz durchführen