Was ist ein Keratokonus? Das Problem im Kern verstehen

Trifokallinsen

Der Keratokonus ist eine fortschreitende, nicht-entzündliche Augenerkrankung, bei der die normal runde Hornhaut dünner wird und sich kegelförmig auswölbt. Diese unregelmässige Form führt zu einer verzerrten Abbildung und damit zu einer erheblichen Verschlechterung der Sehkraft. Die Krankheit entwickelt sich meist in der Pubertät und schreitet bis etwa zum 30. bis 40. Lebensjahr fort.

Modernste Diagnostik: Die Grundlage für Ihre Sicherheit

Eine exakte und frühzeitige Diagnose ist der entscheidende erste Schritt für eine erfolgreiche Behandlung des Keratokonus. Deshalb setzen wir bei EyeLaser auf das modernste Diagnostikgerät, das derzeit für den Keratokonus verfügbar ist: das MS-39.

Dieses Gerät geht weit über eine herkömmliche Hornhautvermessung hinaus und gibt uns – und damit Ihnen – ein Mass an Sicherheit, das unübertroffen ist:

SCHWIND MS-39

Detaillierte Epitheldicken-Analyse

Das MS-39 erstellt nicht nur eine dreidimensionale Karte Ihrer Hornhaut, sondern analysiert auch die Dicke des Epithels, der äussersten Schutzschicht. Gerade bei einem frühen Keratokonus zeigt diese Schicht oft charakteristische Veränderungen, lange bevor die Krankheit mit anderen Methoden sichtbar wird. Dies ermöglicht uns eine noch frühere und präzisere Diagnose.

Pixelgenaue Progressionsüberwachung

Die Fähigkeit des MS-39, Veränderungen auf Pixelebene zu verfolgen, gibt uns eine beispiellose Kontrolle bei der Überwachung. Wir können objektiv und mit höchster Genauigkeit feststellen, ob Ihre Erkrankung fortschreitet – eine entscheidende Information für die Wahl des richtigen Behandlungszeitpunkts.

Diese technologische Überlegenheit dient einzig und allein Ihrer Sicherheit und der Gewissheit, die bestmögliche Behandlung auf Basis der exaktesten Daten zu erhalten.

Ihre Sorgen sind unser Auftrag

Dr. Victor Derhartunian

Die Diagnose «Keratokonus» löst oft Angst aus. Fragen wie «Werde ich mein Augenlicht verlieren?» oder «Kann ich meinen Beruf weiter ausüben?» sind normal und verständlich. Unsere erste Aufgabe ist es, Ihnen diese Angst zu nehmen.

Ein Wort von Dr. Victor Derhartunian, leitender Chirurg bei EyeLaser:
«Meine Botschaft an Sie ist klar: Mit der heutigen Technologie können wir in der überwiegenden Mehrheit der Fälle das Fortschreiten der Krankheit stoppen und Ihnen eine klare Zukunftsperspektive geben. Die moderne Keratokonus-Behandlung ist mehr als nur Stabilisierung; es geht darum, Ihnen die bestmögliche Sehqualität für Ihr Leben zurückzugeben. Sie sind auf diesem Weg nicht allein.»

Unsere Expertise: Erfahrung, die Sicherheit schafft

Gerade bei einer so komplexen Erkrankung wie dem Keratokonus zählt Erfahrung mehr als alles andere. Dr. Derhartunian bringt eine Expertise mit, die in der Schweiz ihresgleichen sucht:

  • Erfahrung seit der ersten Stunde: Er wendet das Crosslinking-Verfahren seit seiner offiziellen CE-Zulassung im Jahr 2007 an und gehörte damit zu den ersten Anwendern in Europa.
  • Ausbildung bei den Pionieren: Seine Facharztausbildung an der Universitätsaugenklinik Frankfurt und seine anschliessende Tätigkeit an der renommierten IROC Klinik in Zürich legten den Grundstein.
  • Direkt vom Erfinder gelernt: An der IROC Klinik hatte er das Privileg, direkt von Professor Theo Seiler, dem Erfinder des Crosslinkings, zu lernen und seine Techniken zu verfeinern. Als «Schüler von Professor Seiler» ist er den höchsten Standards in Präzision und Sicherheit verpflichtet.
  • Führend in Kombinationstherapien: Über die Jahre hat er Hunderte von Crosslinking-Behandlungen durchgeführt, insbesondere in Kombination mit fortschrittlichen Augenlaser-Verfahren – eine Expertise, die für die Wiederherstellung Ihrer Sehkraft entscheidend ist.

Diese tiefe Verankerung in der Entwicklung und Verfeinerung der Methode gibt Ihnen die Gewissheit, bei EyeLaser Zürich in den sichersten und erfahrensten Händen zu sein.

Unser Behandlungsansatz: Stabilisierung und Rehabilitation

Unser Behandlungsplan für Keratokonus ist klar strukturiert und verfolgt zwei Hauptziele. Wir erklären Ihnen jeden Schritt transparent und verständlich.

Wichtiger Hinweis zur Objektivität: Eine exzellente nicht-chirurgische Option zur Sehverbesserung ist das Tragen von formstabilen (harten) Kontaktlinsen. Sie gleichen die unregelmässige Hornhautoberfläche aus und ermöglichen oft eine hervorragende Sicht. Die folgenden chirurgischen Verfahren sind vor allem eine Lösung für Patienten, die Kontaktlinsen nicht vertragen oder eine dauerhafte Korrektur wünschen.

Schritt 1: Die Stabilisierung des Gewebes – Das Fundament

Das absolut wichtigste Ziel ist es, das Fortschreiten des Keratokonus aufzuhalten. Dafür nutzen wir den Goldstandard:

  • Corneal Crosslinking (CXL): Dieses minimal-invasive Verfahren stärkt die Hornhaut durch die kombinierte Anwendung von Vitamin-B2-Tropfen und UVA-Licht. Es macht die Hornhaut steifer und widerstandsfähiger, um eine weitere Auswölbung zu verhindern. In über 95 % der Fälle wird die Krankheit damit erfolgreich gestoppt.
Schritt 2: Die visuelle Rehabilitation – Für die bestmögliche Sehkraft

Nachdem die Krankheit gestoppt ist, konzentrieren wir uns auf die Verbesserung Ihres Sehvermögens. Es ist wichtig zu verstehen, dass Crosslinking allein nur selten die Sehkraft verbessert. Die eigentliche Rehabilitation erreichen wir durch hochmoderne, oft kombinierte Verfahren.

Folgende Therapieoptionen bieten wir bei EyeLaser an:

Augenlasern Zürich
  • Kombination aus Crosslinking und Augenlaser (z.B. Topo-guided Trans-PRK)
    Diese hochmoderne Methode ist einer unserer Schwerpunkte. Ziel ist nicht nur die Stabilisierung, sondern auch die Regularisierung der Hornhautoberfläche. Durch eine topographie-geführte Laserbehandlung glätten wir die unregelmässige Hornhaut gezielt. Dies reduziert störende optische Fehler (Aberrationen höherer Ordnung) und kann die Sehqualität mit und ohne Brille deutlich verbessern.
Eyelaser
  • Modernste biologische Ringsegmente: CAIRS (Corneal Allogenic Intrastromal Ring Segments)
    Anstelle von künstlichen Implantaten aus Plastik (PMMA) verwenden wir bei EyeLaser die fortschrittlichste und sicherste Methode: CAIRS. Hierbei handelt es sich um präzise geformte Segmente, die aus menschlichem Spenderhornhautgewebe hergestellt werden. Der entscheidende Vorteil liegt in der exzellenten Biokompatibilität: Das natürliche Gewebe wird vom Körper optimal angenommen, was das Risiko von Komplikationen wie Abstossung oder Entzündungen drastisch minimiert. Die CAIRS integrieren sich vollständig in Ihre eigene Hornhaut, verstärken sie strukturell und formen sie sanft um, um die Vorwölbung zu reduzieren und die Sehqualität zu verbessern.
  • Implantierbare Kontaktlinsen (ICL)
    Nachdem die Hornhaut stabilisiert und regularisiert wurde, kann eine Restfehlsichtigkeit bestehen bleiben. Wenn diese signifikant ist und die Anatomie des Auges es zulässt, kann eine implantierbare Kontaktlinse (ICL) eingesetzt werden, um eine hohe Brillenunabhängigkeit zu erreichen.

Beispiel aus der Praxis: Behandlung eines komplexen Falles

Femto-LASIK 7D

Um die Möglichkeiten zu verdeutlichen, hier ein Beispiel für einen mehrstufigen Behandlungsplan bei einem sehr fortgeschrittenen Keratokonus:

  • Schritt 1: Implantation von CAIRS, um die extreme Hornhautverkrümmung mechanisch zu reduzieren.
  • Schritt 2 (nach Stabilisierung): Durchführung eines kombinierten Topo-guided Trans-PRK mit Crosslinking, um die Hornhautoberfläche weiter zu glätten und die Krankheit zu stoppen.
  • Schritt 3 (nach weiterer Heilung): Falls eine hohe Restfehlsichtigkeit verbleibt, Implantation einer ICL Linse zur finalen Sehkorrektur.

Das Ampelsystem: Wer ist ein geeigneter Kandidat für die Behandlung?

Alterssichtigkeit Zürich

🟢 Grünes Licht:

  • Patienten mit einer nachgewiesenen Progression des Keratokonus.
  • Alter typischerweise unter 40 Jahren.
  • Ausreichende Hornhautdicke für ein sicheres CXL-Verfahren.
  • Keine zentralen Hornhautnarben.


🟡 Gelbes Licht:

  • Patienten mit einer dünnen Hornhaut oder bei denen spezielle Protokolle nötig sind.
  • Patienten über 40 Jahre mit langsamer Progression.
  • Schwangere oder stillende Frauen (Behandlung wird verschoben).


🔴 Rotes Licht:

  • Patienten mit zu weit fortgeschrittenem Keratokonus, ausgeprägten Narben oder zu dünner Hornhaut.
  • Alternativen: Formstabile Kontaktlinsen oder, als letzte Möglichkeit, eine Hornhauttransplantation (Keratoplastik).

Ihr Weg zu stabilem Sehen beginnt hier

Lassen Sie nicht zu, dass die Unsicherheit eines Keratokonus Ihre Zukunft bestimmt. Machen Sie den ersten, entscheidenden Schritt. Vereinbaren Sie einen Termin für eine umfassende diagnostische Untersuchung in unserer EyeLaser Klinik in Zürich und erfahren Sie, welche Behandlungsoptionen für Sie die besten sind. Unser Expertenteam ist bereit, all Ihre Fragen zu beantworten.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen

Was genau ist ein Keratokonus und was sind die ersten Symptome?

Ein Keratokonus ist eine fortschreitende Verformung der Hornhaut, die zu Sehstörungen führt. Erste Anzeichen sind oft verschwommenes Sehen, häufige Änderungen der Sehstärke und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit.

Wie kann man das Fortschreiten der Krankheit stoppen?

Der Goldstandard zur Behandlung des fortschreitenden Keratokonus ist das Crosslinking (CXL), ein Verfahren, das die Hornhautstruktur stärkt und in den meisten Fällen das weitere Fortschreiten der Krankheit aufhält.

Wie kann die Sehkraft nach der Stabilisierung verbessert werden?

Nach dem Crosslinking können hochmoderne Verfahren wie spezielle Augenlaser-Behandlungen, biologische Ringsegmente oder implantierbare Linsen die Hornhaut regularisieren und die Sehqualität signifikant verbessern.

Warum ist die Erfahrung des Chirurgen so entscheidend?

Die Erfahrung des Chirurgen ist der Schlüssel zum Erfolg. Dr. Derhartunian wendet das Crosslinking seit seiner Einführung 2007 an und hat direkt vom Erfinder der Methode, Prof. Seiler, gelernt.

Welche nicht-chirurgischen Alternativen gibt es?

Für viele Patienten sind formstabile (harte) Kontaktlinsen eine exzellente, nicht-chirurgische Option, um eine gute Sehkraft zu erreichen. Chirurgische Verbesserungen sind vor allem dann eine Option, wenn Linsen nicht vertragen werden.

Was genau ist ein Keratokonus?

Ein Keratokonus ist eine Erkrankung, bei der die Hornhaut dünner wird und sich kegelförmig verformt, was zu irregulärem Astigmatismus und verschlechtertem Sehen führt.

Was sind die ersten Symptome?

Häufige frühe Symptome sind verschwommenes Sehen, eine schnelle Verschlechterung der Sehkraft, Doppeltsehen auf einem Auge und erhöhte Lichtempfindlichkeit.

Ist Keratokonus erblich?

Ja, es gibt eine genetische Komponente. Wenn jemand in Ihrer Familie an Keratokonus leidet, ist Ihr Risiko erhöht.

Ist Augenreiben wirklich schädlich?

Ja, absolut. Chronisches Augenreiben ist ein Hauptrisikofaktor, der die Krankheit auslösen oder beschleunigen kann.

Ist die Crosslinking-Behandlung schmerzhaft?

Der Eingriff selbst ist dank betäubender Tropfen schmerzfrei. In den ersten 1-3 Tagen danach können Schmerzen auftreten, die mit Medikamenten gut kontrolliert werden.

Übernimmt die Krankenkasse in der Schweiz die Kosten?

Die Behandlung des Keratokonus, einschliesslich Crosslinking, ist ein medizinisch anerkannter Eingriff. In vielen Fällen werden die Kosten nach einer Kostengutsprache von der Grundversicherung übernommen.

Verbessert das Crosslinking alleine meine Sehkraft?

In den meisten Fällen ist das Hauptziel des Crosslinkings die Stabilisierung, nicht die Sehverbesserung. Eine signifikante Verbesserung der Sehqualität wird fast immer durch zusätzliche Verfahren wie eine topographie-geführte Laserbehandlung erreicht.

Was sind CAIRS und was ist der Vorteil gegenüber anderen Ringen?

CAIRS sind Segmente aus menschlichem Spenderhornhautgewebe, nicht aus Plastik. Ihre exzellente Biokompatibilität minimiert das Risiko von Komplikationen wie Abstossung oder Entzündungen im Vergleich zu künstlichen Implantaten.

Bin ich gezwungen, mich operieren zu lassen?

Nein, absolut nicht. Wir beraten Sie objektiv. Wenn Sie mit formstabilen Kontaktlinsen gut zurechtkommen und eine exzellente Sehkraft damit erzielen, gibt es oft keinen Grund für weitere chirurgische Eingriffe zur Sehverbesserung.